21.11. Windhoek

Nach einem anfangs holprigen Flug kamen wir glücklich aber müde in Windhoek an. Wir konnten beide nicht so richtig im Flugzeug schlafen. Der Platz in der Economy Class ist doch sehr knapp und wir waren beide froh, dass wir nicht größer sind. Auf dem Hosea Kutako International Airport, ein sehr schöner und kleiner Flughafen, denn es starten nur ca. 10-20 Flüge täglich, wurden wir schon vom Fahrer erwartet. Er brachte uns nach Windhoek zu unserer Autovermietung, dabei war es kein Problem, ihn um einen kleinen Stopp an einem Bankautomaten zu bitten. Wir genossen die Fahrt, die wir schon als spannend empfanden, da wir beide noch nie den Linksverkehr erlebt hatten. Dabei bekamen wir schon einen ersten Eindruck des Landes und seiner Weite.

Als wir bei unserem Autovermieter ankamen, zeigte sich schnell, dass die Kommentare im Namibiaforum Recht hatten: Hubert Hester ist ein netter Mann vom Schlage eines Hanseaten, der nicht viel Worte macht und lieber Taten sprechen lässt. Er zeigte uns knapp, aber präzise die Funktionen und Ausstattung des Autos. Der Vertrag war schon vorbereitet und solange wir die Formalitäten erledigten, wurde auch der letzte noch fehlende Reifen montiert und unser Campingequipment eingeladen. Ein paar erklärende Worte zum Umgang mit den Tankwarten und schon ging es rückwärts aus der Hofeinfahrt hinaus und hinein mitten ins Getümmel des Linksverkehrs.
Zum Glück war unser Bed & Breakfast im gleichen Stadtteil und so konnten wir unsere ersten Kilometer im neuen Auto, auf "der falschen Seite", und dem Scheibenwischer, der "komischerweise" immer statt des Blinkers beim Abbiegen wild hin und her wischelte, gut hinter uns bringen.

Am "The Elegant" angekommen, wurde uns sofort das Tor geöffnet und wir wurden freundlich empfangen. Hier konnten wir in Ruhe unsere Taschen umpacken und die mitgebrachten Ausrüstungsgegenstände in die entsprechende Kisten sortieren. Nach einer kleinen Ruhepause fuhren wir in die Stadt, um uns im Supermarkt mit Lebensmitteln einzudecken. Wir fanden einen guten Laden für Campingausstattung, wo wir einen Trichter, zwei Thermostassen und eine LED Laterne erstanden.

Den Abend verbrachten wir standesgemäß im "Joe's Beerhouse", das zum Glück auch nicht weit entfernt von unserem Domizil war. Hier genossen wir "Windhoek Lager" und ein gutes Essen. Zurück im Zimmer schliefen wir beide schnell ein, der Tag war doch anstrengender als wir gedacht hatten.

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